Zeit: Dienstags, 20.00 - 21.30 Uhr
Ort: ZIS - Pankratiusturnhalle
Teilnehmer: Frauen 40+
Übungsleiter: Doris Berghoff
   

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Wir sind eine Gruppe von ca. 22 Frauen im Alter von 40 Jahren aufwärts.

Unser Ziel ist es, durch sportliche Bewegung körperlich und geistig fit zu bleiben. Dabei steht der Gesundheitsaspekt im Vordergrund.

Zum Aufwärmen machen wir jeweils ein leichtes Ausdauertraining in Form von Stepp-Aerobic, kleinen Tänzen, Laufspielen, etc. Dann folgt eine funktionelle, rückenschonende Gymnastik mit und ohne Handgeräten wie Theraband, Overball, Igelbälle und u.a. Auch der Pezziball wird regelmäßig eingesetzt. Für Gehirnjogging findet sich immer ein geeigneter Zeitpunkt. Zum Abschluss ist Entspannung angesagt im Wechsel mit einem Prellballspiel.

 

Um die Geselligkeit zu pflegen und um Abwechslung in den regelmäßigen Übungsbetrieb zu bringen, unternehmen wir eine Winterwanderung, ohne Weiberfastnacht zu vergessen; fahren in den Sommermonaten Fahrrad – der Höhepunkt ist dann eine mehrtägige Fahrradtour – walken im September und machen im November einen ausgiebigen Schwimmbadbesuch mit Saunagang und gemütlichem Abschlussessen. Das Jahr findet seinen Ausklang bei der internen Weihnachtsfeier.


Neue Teilnehmerinnen werden jederzeit herzlich aufgenommen.

 

Sommerausflug nach Arnsberg 24.06.2025

In diesem Jahr sollte uns der übliche Ausflug vor der Sommerpause nach Arnsberg führen.

Um den Tag möglichst gut nutzen zu können, trafen wir uns um 9 Uhr an dem üblichen Treffpunkt „Feldscheune“ und fuhren in Fahrgemeinschaften Richtung Tiefgarage am Neumarkt.

Der Neumarkt liegt zentral im Arnsberger Klassizismus-Viertel, das nach Plänen des berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel errichtet wurde, um den vielen zugezogenen preußischen Staatsbediensteten Wohnraum zu bieten; es umfasste neben Wohnungen auch mit der Auferstehungskirche die erste evangelische Kirche im Herzogtum Westfalen, ein Casino und eine Post. Durch den Wiener Kongress erhielten die Preußen die Provinz Westfalen und machten Arnsberg zum Sitz der Provinzregierung.

Auf dem Neumarkt trafen wir unseren Stadtführer, einen Bekannten der Familie Berghoff. Er führte uns weiter  über die Klosterstraße, einen weiteren mit klassizistischen Wohnhäusern gesäumten Straßenzug, zum Kloster Wedinghausen. Dieses Kloster gehört zu den drei „Prämonstratenser“-Klöstern in Arnsberg und war Entstehungs- und Aufbewahrungsort bedeutender mittelalterlichen Handschriften;  inzwischen sind sie Unesco-“Weltdokumentenerbe“.

Heute existieren nur Teile der sakralen Anlage. Wir wurden in den Klosterhof geführt, sahen am Ostflügel den historischen Kreuzgang und anstelle des ehemaligen Südflügels das vor wenigen Jahren erbaute „Lichthaus“, einen gläsernen Funktionsraum, in dem moderne Kunst ausgestellt wird. Mit viel Mühe gelang es uns in Teamwork den Fassadentext zu entziffern. Er gab ein Zitat aus der Bibel wieder: „Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“

Wir verließen den Klosterhof, besuchten  und besichtigten die benachbarte Propsteikirche St. Laurentius, das ehemalige Gotteshaus der Klosteranlage.

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Lange blieben wir vor dem Hirschberger Tor stehen und lauschten den Erklärungen unseres Stadtführers. Das Hirschberger Tor war ursprünglich ein in der Hofmauer des Jagdschlosses vom Kurfürst und  Erzbischof Clemens August errichtetes Tor. Es zeigt Szenen einer Parforcejagd. Auf dem linken Torflügel ist ein von Jagdhunden gestellter Rothirsch zu sehen, rechts ein Keiler im Todeskampf mit Hunden. Mit den Buchstaben C und A verweist der Erbauer auf den ursprünglichen Besitzer. Da das Jagdschloss nach dem Tod des Besitzers zu verfallen drohte, wurde das Tor auf Anraten des damaligen Landrats Anfang des 19. Jahrhunderts von Hirschberg nach Arnsberg transportiert und führt nun zum Laurentium Gymnasium.   

Wir gingen weiter Richtung Königstraße, dem dritten mit klassizistischen Häusern gesäumten Straßenzug, sahen linker Hand das Amtsgericht, passierten Gebäude, wie z.B. das Zivilcasino, in denen heutzutage Abteilungen der Bezirksregierung arbeiten und die Schule für höhere katholische Töchter, das heutige Mariengymnasium.

Unser Rundgang durch das klassizistische Viertel um den Neumarkt endete mit dem Besuch einer parkähnlichen Gartenanlage mit restaurierten und denkmalgeschützten Gartenhäusern, die von der Gartenarchitektur der Preußen zeugen. Ein kleiner Pavillon bot sich als Hintergrund für ein Gruppenfoto optimal an.

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Dann ging es allmählich leicht bergauf an gepflegten Fachwerkhäusern vorbei in Richtung Burgruine und die ersten der Gruppe spürten ihre Grenzen beim Aufstieg. Dann aber wurden wir durch die Aussicht auf das Ruhrtal und das Sauerland entschädigt, denn unterhalb des Berges fließt sowohl im Osten als auch im Westen die Ruhr. Wir liefen über den parkähnlichen , von Mauern begrenzten „Innenhof“ der Ruine und sahen den nach historischen Vorgaben angelegten Weinberg.

Der weitere Weg führte uns an Resten der Stadtmauer vorbei. Ein schmaler Gang – das sogenannte Kaiserpförtchen - führte uns über mehrere Stufen durch ein dickes Mauerwerk und wieder hatten wir von oben eine gute Aussicht auf Arnsberg. Auch der alte Glockenturm war als Bollwerk ursprünglich ein Teil der Stadtmauer. Wir gingen durch das Tor des Glockenturms und befanden uns dann auf dem Alten Markt von Arnsberg und bestaunten dort den Maximiliansbrunnen, auch ein geeignetes Motiv für ein Gruppenfoto.

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So allmählich hatten wir eine Erholungspause , sprich Mittagessen verdient und kehrten in ein nahegelegenes Restaurant ein.

Für den Nachmittag war der Besuch im Sauerlandmuseum vorgesehen.

Wir begannen unseren Rundgang im „Altsteinzeit“ und „Ritterzeit“. Hier sahen wir eine altsteinzeitliche Höhle mit Untergeschoss mit dem Erlebnisbereich zur Originalfunden (Skelett eines Höhlenbären, Oberschenkelknochen eines Mammuts) und drei aufwendig gestaltete Neandertaler Figuren.

Das Obergeschoss führte uns durch das Zeitalter Napoleons, dokumentierte den Untergang der Weimarer Republik und die Herrschaft des Nationalsozialismus vor allem in Bezug auf das Sauerland und konkrete Einzelschicksale.

Unsere Sightseeingtour durch Arnsberg ließen wir mit einem Besuch eines Eiscafes ausklingen.Wir waren uns einig, wir haben viel gesehen und viel Neues erfahren über unsere Heimat.

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Bericht von Cornelia

Bilder von Doris

Von Haus Kupferhammer zum Torhaus

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Bei schwülwarmem Wetter und grauem Himmel starteten wir am 20. Juni 2023 den diesjährigen Ausflug unserer Turngruppe „Mit Bewegung durch das Jahr“ vom TV Warstein 1888 mit unserer Leiterin Doris Berghoff. Wir trafen uns am Haus Kupferhammer, um die Kunstausstellung von Julija Ogrodowski zu besuchen. Die Ausstellung trug den Namen: „Faszinierende Form- und Farbenspiele“.

 Eine detaillierte Führung durch die Ausstellung erhielten wir um 10 Uhr durch Frau Elke Ibing, die uns die imaginative Kunst Julia Ogrodowskis näherbrachte. Das vielfältige Schaffen der Künstlerin reicht von Batikbildern, Ölgemälden, Aquarellen und Keramikelementen bis hin zu Skulpturen.

 Anschließend fuhren wir in der Mittagszeit zum Essen ins Torhaus, wo wir zwei Tische reserviert hatten. Im schattigen Garten unter hohen Bäumen zwischen üppigen Hortensien und Begonien genossen wir unser Mittagessen. Bevorzugt wurden der „Wald- und Wiesensalat“ und der Salatteller „Tante Fine“ gewählt.

 Danach schloss sich ein Rundgang im Park an, wo wir Skulpturen unterschiedlichster Formen bewundern konnten - unter anderem naiv freundliche, heitere Hasen, skurrile Frauengestalten, sonderbare Köpfe, etc..

 Wegen der starken Hitze verzichteten wir auf den geplanten Besuch des Friedwalds plus Abstecher nach Körbecke am Möhnesee. Wir nahmen wieder Platz unter den schönen Bäumen des Torhauses und beendeten unseren Ausflug mit einem leckeren Kaffeetrinken und Kuchenessen.

 Zum Abschluss ließen wir uns noch ein Mal als Gruppe fotografieren, verabschiedeten uns in die Ferien und fuhren zurück nach Warstein. Abends fiel der langersehnte Regen, es gab ein mildes Gewitter.

Mit dabei waren:

Shakila, Nooryah, Fauzia, Doris B., Anne W., Mathilde, Sigrid, Karola, Renate, Brigitte B., Dagmar, Ilona, Anne M., Gisela, Cornelia, Marina, Gabi, Doris S., Brigitte H., Christiane

 

Christiane Heinke